Input vs. Output

Es muss nicht immer Sport sein!

Man hört und liest viel über das Thema «In Balance sein». Das Ziel ist ja in allen verschiedenen Bereichen des Lebens ein harmonisches und ausgeglichenes Ganzes bilden zu können. In der Theorie ist das einfach. Der Plan ist sich wohlzufühlen in dem man ausreichend Schlaf hat, ausgewogene Ernährung zu sich nimmt, gute Work-Life-Balance lebt sowie genügend Bewegung hat. Auch Zeit für sich selbst ist sehr wichtig, daneben dürfen aber Beziehung zu Freunden und Bekannte nicht fehlen. Das ist in etwa die ganze Liste.

Sind bei dir all diese Punkte ausgewogen? Wenn ja – toll, wunderbar!! Wenn nein, dann gilt es nun zu versuchen den «gefühlt» fehlenden Ausgleich irgendwie zu korrigieren.

So geht es:

1. Mach dir Gedanken was du alles über den ganzen Tag aufgenommen (Input) hast.
   Essen, Trinken, Einatmen, Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Ruhen, etc.
2. Stelle es gegenüber mit dem Output
   Urin, Stuhlgang, Ausatmen, Schwitzen, Bewegen, Sprechen, etc.
3. Kompensiere Input oder Output

Beispiel

• Warst du den ganzen Tag sitzend im Büro? Dann gönn dir einen schönen Spaziergang anstelle mit dem Tram zu fahren.
• Hast du heute ein Tagesseminar besucht und musstest somit viel zuhören? Also sing deine Lieblingslieder mit voller Lautstärke im Auto oder zuhause unter der Dusche.
• Oder musstest du den ganzen Tag ein Referat halten und hast somit nur gesprochen? Geh an ein Konzert und geniesse den kompensatorischen Input.

Bei diesem Thema, kann man sagen, geht es auch um die Selbstfürsorge. Was meine ich damit? Auf sich zu achten, für sich zu sorgen, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und sich selbst zu geben, was man braucht. Um diese eigenen Anliegen zu erkennen, muss man mit sich selbst in Kontakt sein bzw. in das «Zuhause-Gefühl» kommen.

Mein Tipp:
Geh in die Eigenverantwortung und schau genau hin, was aktuell zu kompensieren ist – so dass Input und Output ausgeglichen sind.

Conny Haas, Juli 23